Arbeiten
„… es ist halt möglich, Leiden ästhetisch zu ertragen.“
Beim Akt wie auch beim Porträt zeigt sich die akademische Schulung, die – wie der Künstler betont – ihn Proportionen, Bewegung, Sinnlichkeit und „Fleiß“ in der Linienführung gelehrt hat. Doch aus den genau studierten Körpern werden bald expressiv hingeworfene, schamlos provozierende Leiber, die den Betrachter anziehen und zugleich abstoßen können. Sexuelle Fantasien entladen sich in Orgiastischem, in Fesselung und Folter. Menschliche Triebe treten hervor: Kampf und Vergänglichkeit, Begehren und Zerstörung.
„… es ist halt möglich, Leiden ästhetisch zu ertragen.“
Beim Akt wie auch beim Porträt zeigt sich die akademische Schulung, die – wie der Künstler betont – ihn Proportionen, Bewegung, Sinnlichkeit und „Fleiß“ in der Linienführung gelehrt hat. Doch aus den genau studierten Körpern werden bald expressiv hingeworfene, schamlos provozierende Leiber, die den Betrachter anziehen und zugleich abstoßen können. Sexuelle Fantasien entladen sich in Orgiastischem, in Fesselung und Folter. Menschliche Triebe treten hervor: Kampf und Vergänglichkeit, Begehren und Zerstörung.